Aktuelles Projekt
Pfarrhaus zu Parum, Mecklenburg-VorpommernRestaurierung der historischen Gartenveranda
Das Pfarrhaus in Parum wurde 1840/41 anstelle des abgebrannten Vorgängerbaus errichtet. Die Gartenveranda ist um einige Jahrzehnte jünger – möglicherweise wurde sie im Zusammenhang mit dem Umbau der Dachkonstruktion, der wegen des Wegfalls der Attika auch Auswirkungen auf die Fassadengestaltung hatte, im Jahre 1859, eventuell auch erst zu Ende des 19. Jahrhunderts, ergänzt.
In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde die Veranda wiederholt notdürftig geflickt, Teile der verzierten Beplankung durch einfache Bretter ersetzt bzw. übernagelt. Der Zustand der Holzteile war – links ein Foto von 2003 – höchst desolat. Im Zuge der Dach- und Fassadensanierung wurde die Veranda demontiert und eingelagert.
Da die Veranda prägender Bestandteil der Gartenfassade des Pfarrhauses zu Parum ist, soll sie in den nächsten Jahren unter Einbindung interessierter junger Freiwilliger wieder restauriert werden.
Dafür erbitten wir Spenden zur Deckung der Kosten für die fachliche Leitung, das Material und die Maschinen- bzw. Werkstattmiete auf unser Konto 871370 bei der Umweltbank, Bankleitzahl 76035000, unter Angabe des Kennwortes „Pfarrhaus Parum“. Spendenbescheinigungen werden umgehend zugesandt.
Bereits durch Spenden ermöglichtes Projekt
Schloß Oberau, SachsenAnfertigung einer Kopie der desolaten Turmhaube
Schloß Oberau entstammt zwar in wesentlichen Teilen der Renaissance, wurde jedoch im 19. Jahrhundert mehrfach umgestaltet. Im Zusammenhang mit der Umgestaltung des ehemaligen Treppenturms aus der Renaissance wurde, wohl im Jahre 1865, ein neuer, verschieferter Turmhelm aufgesetzt.
Offenbar waren an dem Turmhelm von 1865 bis 2005 keinerlei Instandhaltungsmaßnahmen oder Reparaturen durchgeführt worden, so dass die Schwellenbereiche vollkommen zerbröselt waren, die Holzkonstruktion zu über 85 % geschädigt, die Deckung ebenfalls marode war und bereits Bäume durch das Turmdach wuchsen.
Unter Anleitung eines erfahrenen Zimmerermeisters stellten, nachdem der Turm per Kran zu Boden gebracht worden war, junge Handwerker unter Einbau der wenigen wieder verwendbaren Bauteile eine identische Kopie der originalen Turmhaube mit ihrem anspruchsvollen konstruktiven Gefüge her.
Die Kosten für die Kranmiete und die Materialkosten wurden durch Spenden mehrerer Privatpersonen ermöglicht.