Seit einigen Jahren hat Offene Häuser das inhaltliche Spektrum der internationalen Workcamps um Angebote in den Bereichen Natur- und Umweltschutz erweitert. Zunächst ausgehend von der Pflege denkmalgeschützter Parkanlagen bzw. des unter Naturschutz stehenden direkten Umfeldes von Baudenkmalen, gehören inzwischen auch reine Naturschutzmaßnahmen, wie die Entbuschung von Trockenrasenflächen oder die Pflege von Orchideenstandorten, zum Programm.
Die Workcamps geben den Freiwilligen die Möglichkeit, in einer Gruppe Sinnvolles zu tun, Menschen aus anderen Ländern kennenzulernen und mit diesen einige Wochen zusammenzuleben. Dabei steht die interkulturelle Erfahrung im Vordergrund, wofür die gemeinsame praktische Arbeit ein ideales Bindeglied bildet.
Nicht selten entsteht durch diese Tätigkeit junger eher urban geprägter Menschen aus zahlreichen europäischen und außereuropäischen Ländern in eher ländlichen Regionen Deutschlands mit vorwiegend älterer Bevölkerung ein beiderseitig befruchtender Austausch über ethnische, kulturelle, soziale und Generationsgrenzen hinweg.