World Heritage Volunteers ist ein Programm, das im Jahr 2007 vom UNESCO World Heritage Centre initiiert wurde und das praktische Tätigkeit zum Schutz, zum Erhalt oder zur Wiederherstellung von Welterbestätten mit dem Ziel verbindet, das Welterbe einer möglichst breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen.
Im Rahmen des Programms sind Gruppen von internationalen Freiwilligen an Baudenkmalen bzw. in Landschaften tätig, die entweder in der Welterbeliste („World Heritage List“) oder der Vorläufigen Liste der jeweiligen Staaten („Tentative Lists“) enthalten sind.
Seit 2008 haben im Rahmen von World Heritage Volunteers fast 2.000 Freiwillige an 173 Projekten an 152 Erbestätten in 42 Ländern aller Kontinente teilgenommen. Im laufenden Jahr werden 55 Projekte in 33 Ländern stattfinden, die auf der Projektliste zusammengestellt sind.
Weitere Details zum Programm sind auf der offiziellen Website des Programms www.whvolunteers.org sowie unter whc.unesco.org zu finden.
Open Houses koordiniert im Auftrag des UNESCO World Heritage Centre die 15 europäischen Projekte und führt eines davon – „Parks und Gärten des Klassischen Weimar“ – selbst durch.
Nachstehend sind die europäischen Projekte in chronologischer Reihenfolge aufgeführt und kurz beschrieben. Darunter folgt eine Auswahl von Projekten in den Regionen Afrika, Arabische Staaten, Asien und Pazifik sowie Lateinamerika.
Interessenten für die Teilnahme an allen Projekten wenden sich bitte per Mail über info@openhouses.de an uns.
Projekte in Europa
The Whitewashed Heritage of Évora
19. Mai bis 31. Mai 2014Évora / Portugal
Das heutige Bild der alten Residenzstadt Évora, deren Geschichte bis in die Römerzeit zurückreicht, wird neben zahlreichen bedeutenden Einzeldenkmalen insbesondere durch die charakteristischen weißgekalkten Fassaden der Bürgerhäuser geprägt.
Im Rahmen des zweistufigen Projekts werden zuerst Kenntnisse der historischen kalkbasierten Maltechniken vermittelt, danach werden junge Menschen aus Évora, ausländische Studierende und Freiwillige aus anderen Ländern gemeinsam Fassaden von Häusern, deren Eigentümer nicht ermittelt werden können, auf traditionelle Weise streichen. Damit soll gleichermaßen ein Bewusstsein für die Spezifik des kulturellen Erbes von Évora geweckt wie dem schleichenden Verlust von Kenntnissen über traditionelle Handwerkstechniken entgegengewirkt werden.
Weiterführende Informationen:
www.cm-evora.pt
History lives at Herculaneum
31. Mai bis 14. Juni 2014Herculaneum / Italien
Als im Jahre 79 der Vesuv ausbrach, verschüttete er nicht nur Pompeji, sondern auch Herculaneum. Herculaneum ist kleiner und weniger bekannt, aber besser erhalten als Pompeji – es stellt eine wenigen weitgehend original erhaltenen antiken Stadtanlagen überhaupt dar.
Ziel des Projekts ist es, Herculaneum durch die Tätigkeit internationaler Freiwilliger und die Einbindung in das Projekt World Heritage Volunteers bekannter zu machen. Neben einfachen Arbeiten und Tätigkeiten bei der Besucherbetreuung werden insbesondere Workshops und die Vernetzung mit verschiedenen kulturellen Institutionen im Mittelpunkt stehen. Eine gemeinsam mit der italienischen Sektion von ICOMOS (International Council of Monuments and Sites) veranstaltete Konferenz wird das Projekt abschließen.
Weiterführende Informationen:
www.herculaneum.org,
www.herculaneumcentre.org
Between History and Nature in the Valleys of Comacchio
16. Juni bis 29. Juni 2014Parco del Delta del Po / Italien
Der Parco del Delta del Po ist der größte Regionalpark Italiens. Neben großflächigen artenreichen Feuchtgebieten enthält er eine Vielzahl von Baudenkmalen – Klöster und Kirchen, insbesondere aber auch historische wasserbauliche Anlagen, deren Wurzeln teils bis in die Antike zurückreichen.
Das Projekt wird in den „valli di comacchio“ stattfinden, einem natürlichen Lagunensystem, das zu den größten Feuchtgebieten Italiens gehört und mit über 300 Arten die größte Vielfalt an Vogelarten in ganz Italien aufweist. Neben praktischen Tätigkeiten zur Säuberung der Lagunen und Führungen für Besucher wird der Schwerpunkt des Projekts auf Aktionen liegen, die den Bewohnern der Region die Bedeutung des Welterbegebietes veranschaulichen sollen.
Weiterführende Informationen: www.parks.it/parco.delta.po.er
Volunteers for Calvary
06. bis 19. Juli 2014Banská Stiavnica / Slowakei
Seit dem Mittelalter war Banská Stiavnica über Jahrhunderte eine bedeutende und vermögende Bergbaustadt, wovon eine Vielzahl von Baudenkmalen aus den unterschiedlichsten Epochen zeugen. Die barocke Kalvarienanlage mit ihren drei Kirchen und neunzehn Kapellen stellt – direkt auf einem Vulkankegel gelegen – eine Dominante des Ortes dar. Das Ensemble stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts, verfiel jedoch seit den fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts zusehends.
Im Rahmen des praktischen Teils des Projekts werden die Holzschindeldächer von sechs der barocken Kapellen mit Wetterschutzlasur gestrichen und Pflegearbeiten im weitläufigen Außenbereich des Ensembles durchgeführt. Daneben werden Workshops zu denkmalpflegerischen Fragen und zum Weltkulturerbe stattfinden.
Weiterführende Informationen: www.kalvaria.org
China meets Hallstatt
06. bis 19. Juli 2014Hallstatt-Dachstein / Österreich
Vor einigen Jahren hat eine Investorengruppe in der chinesischen Stadt Huizhou das österreichische Dorf Hallstadt weitgehend originalgetreu nachgebaut. Dies hat in Österreich und darüber hinaus intensive Diskussionen über die Einzigartigkeit historischer Baudenkmale und über das Verhältnis von Original und Kopie ausgelöst.
Im Rahmen des bilateralen österreichisch-chinesischen Projekts werden chinesische Freiwillige – von denen einige im kopierten Hallstatt leben – das wirkliche Hallstatt kennenlernen, sich mit praktischen Arbeiten an der Pflege der Welterbestätte und seiner direkten Umgebung beteiligen und sich mit Problemen beim Erhalt dieses Erbes beschäftigen. Im Rahmen von Workshops sollen sodann die unterschiedlichen Sichtweisen auf Original und Kopie in den verschiedenen Kulturen thematisiert und diskutiert werden.
Weiterführende Informationen:
www.welterberegion.at
Sankt Petersburg and UNESCO Heritage
14. Juli bis 25. Juli 2014Sankt Petersburg / Russland
Sankt Petersburg, auch das „Venedig der Nordens“ genannt, beeindruckt mit einer Vielzahl von Kanälen, mehr als 400 Brücken und zahlreichen herausragenden Baudenkmalen vor allem aus dem Barock und dem Klassizismus. Weniger bekannt ist, dass sich im Umland der Stadt zahlreiche von Parks umgebene Herrenhäuser und Paläste befinden – neben den berühmteren wie Puschkin und Oranienbaum auch solche, die sich in beklagenswertem, manche sogar in stark gefährdetem Zustand befinden.
Hier setzt das Projekt an – die Teilnehmenden werden jeden Tag ein anderes der gefährdeten Baudenkmale besuchen und in den dortigen Parks Arbeitseinsätze durchführen, die von Präsentationen über den Umgang mit dem Welterbe in ihren Herkunftsländern und Presseterminen begleitet werden, um auf die wenig zufriedenstellende Situation in der Region um Sankt Petersburg aufmerksam zu machen.
Weiterführende Informationen:
www.gatchinapalace.ru
Bois-du-Luc – Major Mining Site in Wallonia
14. Juli bis 27. Juli 2014Houdeng-Aimeires / Belgien
Im 19. Jahrhundert war die vom Bergbau geprägte Wallonie nach England die am stärksten industrialisierte Region Europas. Vielerorts ist die historische Bergbauarchitektur heute verschwunden, nur an vier Orten ist sie weitgehend vollständig erhalten, darunter auch in Bois-du-Luc. Der Ort mit einer bis ins Jahr 1685 zurückreichenden Bergbaugeschichte vereint seltene Zeugnisse der Technikgeschichte, historische Produktionsgebäude und beeindruckende Beispiele einer „utopischen Architektur“ aus der Frühzeit des industrialisierten Bergbaus.
Das Projekt beinhaltet praktische Arbeiten zur Pflege der Erbestätte ebenso wie die Betreuung ausländischer Besucher und Workshops zum Welterbe. Einen besonderen Schwerpunkt wird die Vorbereitung einer Ausstellung zur Bergbaugeschichte bilden, die für das Jahr 2015 geplant ist, wenn die benachbarte Stadt Mons Europäische Kulturhauptstadt sein wird.
Weiterführende Informationen:
www.ecomuseeboisduluc.be,
www.javva.org
Haymaking in Nedrema and Laelatu Wooded Meadows
16. bis 27. Juli 2014Naturreservat Nedrema / Estland
Feuchtwiesen waren vor einigen hundert Jahren nicht nur im Ostseeraum, sondern auch in anderen Teilen Europas weit verbreitet. Sie stellen – entstanden durch die Interaktion von Mensch und Natur – eines der ältesten Ökosysteme dar. Durch umfangreiche Entwässerungsprojekte verschwanden viele Feuchtwiesen. In den vergangenen Jahrzehnten gingen auch die verbliebenen Feuchtwiesengebiete weiter zurück, da aufgrund der veränderten Siedlungs- und Arbeitsstrukturen in den ländlichen Räumen die Beweidung ebenso wie die regelmäßige Mahd zunehmend unterblieben.
Das internationale Projekt hat die manuelle Mahd auf zwei der größten Feuchtwiesen im Baltikum zum Inhalt. Das Projekt ist eingebettet in die allsommerlichen Arbeitseinsätze von Freiwilligen des Estnischen Naturfonds, sodass ein vielfältiger Austausch über Fragen des Naturschutzes und der Landschaftspflege möglich sein wird.
Weiterführende Informationen:
www.elfond.ee,
www.estyes.ee
Youth for Nature
20. Juli bis 03. August 2014Kulturlandschaft Wachau / Österreich
Die Wachau, zwischen Melk und Krems gelegen, ist einer der malerischsten Abschnitte entlang des Flusslaufs der Donau. Sie vereint eine bemerkenswert vielgestaltige, durch Steilhänge und Weinberge geprägte Kulturlandschaft mit intakten ländlichen Siedlungsstrukturen und bedeutenden Burgruinen, Schlössern und Klöstern. Der Arbeitskreis Wachau, ursprünglich aus einer Bürgerinitiative gegen ein Wasserkraftwerk entstanden, hat über Jahrzehnte die Initiativen für den Erhalt des traditionellen Erscheinungsbildes der Wachau geprägt und zusammengeführt.
Im Rahmen des Projektes werden trockenrasenbestandene Steilhänge gemäht, um sie vor Verbuschung zu schützen und somit als Lebensraum für bedrohte Arten zu erhalten. Daneben werden eingestürzte Bereiche der Trockenmauern in traditioneller Technik wieder errichtet.
Weiterführende Informationen:
www.arbeitskreis-wachau.at
Lake Baikal for Present and Future
21. Juli bis 03. August 2014Baikal / Russland
Der Baikal ist der älteste und mit einer Tiefe von 1700 Metern tiefste See der Erde, der zwanzig Prozent der weltweiten Süßwasserreserven enthält. Auch als „Galapagos von Russland“ bekannt, verfügt er über eine sehr reiche und teilweise endemische Süßwasserfauna. Die Bevölkerung vor Ort ist sich jedoch der ökologischen Bedeutung des Baikal kaum bewusst, wie auch ökologische Fragen weder angesichts der Industrieruinen aus sowjetischer Zeit am Ufer des Sees noch angesichts der geplanten Ansiedlung neuer Industrien in der Region kaum erörtert werden.
Im Rahmen des Projektes werden Arbeiten an einem Fußweg um den Baikalsee und zum Ausbau eines ökologischen Camps fortgeführt. Einen Schwerpunkt werden jedoch eine PR-Kampagne, Bildungsveranstaltungen und eine Ausstellung bilden, die die Gefährdung der ökologischen Situation des Baikal thematisieren.
Weiterführende Informationen:
www.baikal-zapovednik.ru
Enter into the History – Leave your Mark at the Tower of the King
22. Juli bis 02. August 2014Juridiction de Saint-Émilion / Frankreich
Die Region Saint Emilion, bereits seit der Römerzeit besiedelt, profitierte seit dem Mittelalter von ihrer Lage an der Pilgerroute nach Santiago des Compostela. So entstand eine besondere Kulturlandschaft, geprägt vom Weinbau, vor allem aber von unzähligen Kirchen, Klöstern, Hospizen und zahlreichen weiteren bedeutenden Baudenkmalen in den Städten und Dörfern des Landstrichs.
Im Rahmen des Projektes werden die im Vorjahr begonnenen Restaurierungsarbeiten am mittelalterlichen „Königsturm“, einem sowohl historisch als auch optisch prägenden Bauwerk der Region, fortgeführt werden. Der erste Teil des Projekts wird Kurse in Steinbearbeitung und traditionellen Mauerwerkstechniken umfassen, ehe die Teilnehmer dann unter Leitung erfahrenen Handwerker bei den Restaurierungsarbeiten selbst Hand anlegen können.
Weiterführende Informationen:
www.rempart.com,
www.assoadichats.net
Parks and Gardens of Classical Weimar
26. Jul bis 09. August 2014Weimar / Deutschland
Zu den Erbestätten des Klassischen Weimar gehören neben zahlreichen bedeutenden Baudenkmalen sowie Bibliotheken, Sammlungen und Archiven auch mehrere historische Parks und Gärten. Seit mehreren Jahren führt Open Houses dort Projekte im Rahmen des Programms World Heritage Volunteers durch, die gleichermaßen der Pflege der Erbestätten wie der Vermittlung von Weltkulturerbe dienen.
Der Schwerpunkt des diesjährigen Projektes wird im Park Belvedere liegen, wo ein aus Plänen bekannter, aber heute in der Realität nicht mehr sichtbarer historischer Wegeverlauf im Umfeld der sogenannten Großen Grotte ergraben, die Befunde dokumentiert und der Weg sodann Stück für Stück wiederhergestellt werden soll. Im Rahmen öffentlicher Veranstaltungen werden die Teilnehmer des Projekts zudem Welterbestätten aus ihren Heimatländern vorstellen. Dabei soll – auf die Herkunft der vierzehn Teilnehmer aus vierzehn unterschiedlichen Ländern mehrerer Kontinente Bezug nehmend – die Vielfalt des Weltkulturerbes und Weltnaturerbes veranschaulicht werden, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf außereuropäischen sowie auf eher unbekannten Welterbestätten liegen wird.
Weiterführende Informationen:
www.openhouses.de/Programm/HeritageVolunteersProjects,
www.klassik-stiftung.de
Big up Bellini – Volunteering for the Historical Centre of Naples
03. August bis 14. August 2014Neapel / Italien
Neapel, im Jahre 470 v. Chr. gegründet, vereint bauliche Zeugnisse der verschiedensten Epochen und kulturelle Einflüsse von der antiken griechischen Kultur bis zur Neuzeit. Die Piazza Bellini ist einer der wichtigsten Plätze der Stadt, umrahmt von Resten der griechischen Neapolis und Gebäuden unterschiedlicher Baustile. Trotz seiner historischen, architektonischen und künstlerischen Bedeutung ist der Platz im öffentlichen Bewusstsein der Stadt eher als urbaner Treffpunkt denn als historisches Erbe präsent und wird kaum gepflegt.
Das Projekt möchte dem entgegenwirken und durch praktische Tätigkeit internationaler Freiwilliger zur Pflege und Verschönerung des Platzes diesen im Bewusstsein der Neapolitaner aufwerten. Drei partizipativ angelegte, unterschiedlich ausgerichtete Workshops zum Thema Welterbe sind wesentlicher Bestandteil des Projekts.
Ancient L’viv – Crossroads of Cultures
10. August bis 24. August 2014L’viv / Ukraine
Die Stadt L’viv, das frühere Lemberk, war über Jahrhunderte ein blühendes wirtschaftliches, kulturelles und religiöses Zentrum der Region. Die mittelalterliche Topographie der Stadt hat sich bis heute weitgehend unverändert erhalten, die Gebäude selbst entstammen zumeist dem Barock und den nachfolgenden Perioden. Obwohl L’viv in Fachkreisen als typische historische Stadtanlage Osteuropas geschätzt wird und deshalb von der UNESCO zum Welterbe erklärt wurde, ist das Wissen darüber in der Bevölkerung eher wenig verbreitet.
Ziel des Projekts ist es, das Bewusstsein in der Bevölkerung, in einer Welterbestätte zu leben, zu schärfen. So bieten die Arbeiten in den öffentlichen Parks der Stadt neben ihrem praktischen Nutzen auch ausreichend Möglichkeiten, mit der Bevölkerung ins Gespräch zu kommen und Fragen zum kulturellen Erbe und zum Engagement für dessen Erhalt zu diskutieren. Workshops und Pressetermine runden das Programm ab.
Weiterführende Informationen:
www.city-adm.lviv.ua
Sustainability in Former Dutch Water System
30. August bis 14. September 2014Nieuwe Hollandse Waterlinie / Niederlande
Die Nieuwe Hollandse Waterlinie ist eine 85 Kilometer lange und mehrere Kilometer breite militärische Verteidigungsanlage, die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts errichtet wurde, um Feinde abzuhalten, indem das Gelände im Angriffsfall geflutet werden konnte – zu hoch, um es mit Pferden und Wagen überwinden, jedoch zu flach, um es mit Booten überwinden zu können. Das riesige Verteidigungssystem, auch „Hollands beste Geheimwaffe“ genannt, verfügt über ein diffferenziertes System von wasserbaulichen Einrichtungen und mehr als 1000 Forts, wurde letztlich jedoch nie militärisch genutzt.
Das Projekt ist Teil der Öffentlichkeitsarbeit der für die Erbestätte Verantwortlichen, um zu erreichen, dass die gegenwärtig noch auf der Vorläufigen Erbeliste verzeichnete Anlage mittelfristig in die Welterbeliste aufgenommen werden wird. Neben praktischen Arbeiten zur Wiederherstellung einzelner Forts und der Anlage eines touristischen Weges sind künstlerische Projekte und einfallsreiche PR-Aktionen Bestandteil des Programms.
Weiterführende Informationen:
www.hollandsewaterlinie.nl,
www.dlg.nl
Ausgewählte Projekte in Afrika
Mosi-oa-Tunya / Victoria Falls
09. Juni bis 23. Juni 2014Viktoriafälle / Simbabwe
Die Viktoriafälle, an der Grenze zwischen Simbabwe und Sambia gelegen, gehören zu den mächtigsten Wasserfällen der Erde und sind von artenreichen Regenwäldern umgeben.
Das Projekt beinhaltet Aktivitäten zur Erhaltung des Ökosystems des die Viktoriafälle umgebenden Nationalparks.
Bwindi National Park
09. August bis 30. August 2014Bwindi National Park / Uganda
Der Bwindi Nationalpark ist ein sehr schwer zugängliches geschütztes Gebiet in Südwestuganda mit einem außerordentlichen Reichtum an Tier- und Pflanzenarten, so ist er unter anderem Heimat des seltenen Berggorillas.
Das Projekt beinhaltet Aktivitäten zur Erhaltung der Biodiversität des Nationalparks.
The Tombs of Buganda Kings
05. bis 26. September 2014Kasubi / Uganda
Die Grabanlagen der Könige von Buganda erstrecken sich auf einer Fläche von dreißig Hektar. Das aus Holz, Lehm, Stroh und Schilf errichtete runde Hauptgrab ist ein bedeutendes Bespiel der nur auf organischen Materialien basierenden Architektur.
Neben praktischen Arbeiten zur Pflege des Ensembles wird der Schwerpunkt des Projektes insbesondere auf Bildungsaktivitäten zum Thema Kulturerbe liegen, da die Erbestätte in ihrem Bestand gefährdet ist.